Berufsorientierung trotz Corona

Die Sekundarschule „Karl Marx“ in Osterburg führte im Zeitraum vom 29.6. – 2.7.2020 für die siebten Klassen im Rahmen des Projektes „Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten“ die Berufsorientierung BOP mit der Potenzialanalyse durch. Trotz der hygienischen Vorschriften und unter den gegebenen Umständen bereitete der Bildungsverbund Handwerk GmbH die Potenzialanalyse vor und konnte diese, dank der Räumlichkeiten der Sekundarschule problemlos durchführen.

Im Programm werden die Potenzialanalyse und im folgenden Schuljahr die Werkstatttage vor- und nachbereitet. Die Potenzialanalyse in Klasse 7 bezieht sich auf die individuellen Kompetenzen, Neigungen, Interessen und jeweiligen Entwicklungspotenziale eines Kindes. Dabei werden die Module durch die Sozialpädagogen und die Projektleitung fortwährend geleitet.

Jeweils an einem Tag haben sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Kompetenzen auseinandergesetzt. Dabei war die Frage nach den Hobbys und Freizeitbeschäftigungen ein wichtiger Bestandteil. Aber auch Durchhaltevermögen, Konzentration und Geschicklichkeit mussten die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen beweisen, denn nicht jede Herausforderung lösten sie beim ersten Versuch.

Die Vor- und Nachbereitung rücken besonders bei den berufsorientierten Projekten in den Vordergrund, entscheiden sich doch grundlegende erste Erkenntnisse für die Berufswünsche der Schülerinnen und Schüler. Durch die Potenzialanalyse erfahren die Jugendlichen bereits in der siebten Klasse, wo ihre Stärken liegen und welche Berufszweige mit ihren Kompetenzen einen Übergang von der Schule in die Berufsausbildung vereinfachen oder ermöglichen. Durch die Erfahrungen in der Potenzialanalyse werden im schulischen Kontext individuelle Förderungen aller Schülerinnen und Schüler eingebettet. Mit dem Erhalt des Berufswahlpasses können auch in den folgenden Jahren Erfahrungen genutzt, weitergeführt und dokumentiert werden.